Autorisiertes Beratungsunternehmen im Förderprogramm go-digital
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„go-digital“: Potenziale erkennen und Chancen wahrnehmen

Mit Auctores durch den Förderdschungel

Wir unterstützen unsere Kund*innen durch eine umfangreiche Fördermittelberatung

Jetzt noch eine go-digital Förderung beantragen (Bild: Rawpixel.com/Adobe Stock)

Jetzt noch eine go-digital Förderung beantragen (Bild: Rawpixel.com/Adobe Stock)

Eine der größten Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und das Handwerk ist die zunehmende Digitalisierung des gesamten Geschäftsalltags. Nur wer die Digitalisierung in allen Unternehmensprozessen nachhaltig vorantreibt, bleibt wettbewerbsfähig. Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme, um diesen Wandel zu erleichtern. Doch welche Fördertöpfe gibt es eigentlich? Wer ist antragsberechtigt? Wie hoch ist die Fördersumme? Wo kann ich den Antrag stellen? Und wann fließt das Geld? Stefan Grosse, unser Experte für Fördermittelberatung hat die Antworten …

Stefan, du kümmerst dich bei Auctores um die Fördermittelberatung. Gibt es da wirklich so viel zu tun?

Stefan Grosse: Ja, denn es gibt eine Vielzahl an Förderprogrammen von Bund, Ländern und EU. Und wir haben den Anspruch, immer einen aktuellen Überblick über die verfügbaren und interessantesten Fördermittel für unsere Kund*innen zu haben.

Die Fördermöglichkeiten für Digitalisierungsprojekte sind in den letzten Jahren deutlich besser geworden. So haben wir jetzt die Möglichkeit, unseren Kund*innen eine Beratung zu interessanten Fördertöpfen anzubieten, damit sie ihre Digitalisierungsvorhaben schneller umsetzen oder größere Projekte stemmen können. Wir sprechen hier über Zuschüsse von bis zu 50 Prozent der jeweiligen förderfähigen Kosten.

Wir können neben der Beratung für die Auswahl des passenden Förderprogramms auch anbieten, die Antragstellung und die Abwicklung zu begleiten und in ausgewählten Programmen auch zu übernehmen. Ich unterstütze Unternehmen seit mittlerweile über 25 Jahren und diese Erfahrung ist natürlich ein enormer Vorteil für den gemeinsamen Weg durch den Förderdschungel.

Wie unterstützt du unsere Kund*innen konkret bei der Fördermittelbeantragung? Wie gehst du vor?

Stefan Grosse: Zunächst klären wir den Anforderungsbedarf eines Unternehmens. Denn vielen Verantwortlichen ist gar nicht bewusst, was man heute mit Digitalisierung alles erreichen kann, welche Lösungen sinnvoll sind. Und bereits diese Beratung ist förderfähig.

Dann geht es an die Umsetzung, für die es ebenfalls spezielle Förderprogramme gibt. Da gilt es zunächst, den Anforderungsbedarf in unternehmensspezifische Lastenhefte und Realisierungskonzepte zu überführen sowie den Projektumfang zu kalkulieren. Auf dieser Basis wählen wir dann ein passendes Förderprogramm aus. Der nächste Schritt ist die Antragstellung. Auch dabei unterstützten wir unsere Kund*innen. Je nach Förderprogramm können wir diese sogar komplett übernehmen.

Nach der Antragsstellung muss man eine gewisse Wartezeit einkalkulieren, bis die Bewilligung des Antrags vorliegt, bevor man mit dem Projekt beginnen kann. Bei manchen Programmen kann man aber schon nach der Antragsstellung auf eigenes Risiko starten.

Welche Fördertöpfe sind für unsere Kund*innen besonders interessant?

Stefan Grosse: Es gibt derzeit im Wesentlichen drei Förderprogramme, die sich mit der Digitalisierung von Unternehmensprozessen beschäftigen. In Bayern gibt es den Digitalbonus für Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern. Gefördert werden Digitalisierungsprojekte und IT-Sicherheits-Maßnahmen mit bis zu 10.000 Euro Zuschusshöhe.

Vom Bund gibt es die Programme go-digital und Digital Jetzt. Go-digital fördert die Einführung von e-Business-Software-Lösungen, digitale Markterschließung und IT-Sicherheit mit maximal 16.500 Euro. Hier wird die Beratung gefördert. Digital Jetzt ist eine Investitionsförderung für digitale Technologien, deren Implementierung sowie in die Qualifizierung Beschäftigter. Die Zuschüsse dafür belaufen sich auf maximal 50.000 Euro.

Darüber hinaus existieren weitere Fördertöpfe in anderen Bundesländern, EU-Programme oder beispielsweise ZIM für die Entwicklung von innovativen Software-Lösungen. Dieses Förderprogramm haben wir bei Auctores selbst schon erfolgreich genutzt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich für fast alle kleinen und mittleren Unternehmen, die an einer Digitalisierungsmaßnahme interessiert sind, ein geeignetes Förderprogramm finden lässt. Es besteht auch die Möglichkeit, Förderprogramme zu kombinieren, man muss nur die Anträge inhaltlich voneinander trennen. Dafür würden wir Sorge tragen. Man könnte beispielsweise einen Zuschuss für die Beratungsleistung und eine weitere Förderung für die Umsetzung eines Digitalisierungsprojektes beantragen.

Welche Besonderheiten sind bei den genannten Förderprogrammen zu beachten?

Stefan Grosse: Der Digitalbonus in Bayern wird im Windhund-Verfahren vergeben. Pro Monat können in ganz Bayern 500 Anträge eingereicht werden. Stichtag dafür war bis vor einiger Zeit der erste Tag eines Monats um 0 Uhr. Um die Anträge unserer Kund*innen dort zu platzieren, bin ich dann schon des Öfteren wach geblieben, denn das Kontingent von 500 Anträgen war regelmäßig kurz nach Freischalten des Portals ausgeschöpft. Das ist inzwischen aber zum Glück besser geworden.

Bei Digital Jetzt gibt es ein Losverfahren, bei dem monatlich die Möglichkeit zur Antragsstellung verlost wird. Damit kann man natürlich nicht so gut planen.

Um am Förderprogramm go-digital teilzunehmen, müssen die Unternehmen mit einem autorisierten Beratungsunternehmen zusammenarbeiten. Diesen Status haben wir bei Auctores und können antragsberechtigte Unternehmen dadurch von Formalitäten entlasten und die komplette administrative Projektabwicklung übernehmen. Das Programm läuft allerdings zum 31. Dezember 2021 aus und wir raten unseren Kund*innen dringend, noch im Herbst einen Förderantrag zu stellen. Denn mit der kommenden Bundestagswahl und der Verabschiedung eines neuen Haushaltes kann sich eine mögliche Verlängerung des Förderprogramms im nächsten Jahr deutlich verzögern.

Reicht die Zeit noch aus, um eine go-digital-Förderung zu beantragen oder ist es schon zu spät?

Stefan Grosse: Es ist noch nicht zu spät, aber höchste Zeit. Bis zum Stichtag Ende des Jahres können noch neue Anträge gestellt werden. Auch für Projekte, die erst im nächsten Jahr starten. Wir empfehlen unseren Kund*innen, noch einen Antrag zu stellen, und zwar nicht erst im Dezember, sondern bis spätestens Oktober. Denn es kann passieren, dass die veranschlagten Mittel vor Jahresende ausgeschöpft sind. Als autorisiertes Beratungsunternehmen dürfen wir diese Anträge vorbereiten. Zu beachten ist außerdem, dass man aktuell mit einer Bearbeitungszeit von bis zu zwölf Wochen nach Antragsstellung rechnen muss.

Und jetzt mal ganz konkret gefragt. Wie lange dauert es bei den einzelnen Förderprojekten, bis das Geld fließt? Muss man immer vorfinanzieren oder gibt es auch andere Modelle?

Stefan Grosse: Beim Digitalbonus darf man auf eigenes Risiko nach Eingangsbestätigung des Antrags starten. Wird eine Förderung bewilligt, wird das Geld nach Abschluss des Projekts und der Vorlage der Rechnung über die beantragte Leistungserbringung ausbezahlt. Das antragstellende Unternehmen geht also in Vorleistung.

Bei go-digital darf man erst beginnen, nachdem ein Bewilligungsbescheid vorliegt. Das Unternehmen muss dann allerdings nur 50 Prozent der Projektkosten bezahlen und die anderen 50 Prozent werden direkt an uns als Beratungsunternehmen ausbezahlt. Damit geht sozusagen Auctores in Vorleistung.

Im Förderprogramm Digital Jetzt darf man erst einen Auftrag erteilen, wenn der Förderbescheid vorliegt. Sobald die Maßnahme vollständig abgeschlossen ist, wird der bewilligte Zuschuss ausbezahlt. Eine Vorfinanzierung durch das Unternehmen ist hier also ebenfalls erforderlich.

Kannst du uns einen Überblick geben, für wie viele Projekte du schon eine Fördermittelberatung bei Auctores gemacht hast?

Stefan Grosse: Im Programm go-digital haben wir bisher rund 40 Anträge gestellt. Davon sind derzeit noch sechs in der Bearbeitung. Der Rest wurde bis auf sehr wenige Ausnahmen bewilligt. Beim Digitalbonus haben unsere Kund*innen rund 20 Anträge gestellt, von denen aktuell noch fünf Anträge laufen. Auch hier konnten unsere Kund*innen schon umfangreiche Zuschüsse abrufen. Bei Digital Jetzt befinden sich aktuell rund 30 Unternehmen im Losverfahren. Zwei unserer Kund*innen und hatten hier schon Glück in der Auslosung – deren Anträge wurden dann auch bewilligt. Ein weiteres Unternehmen wurde im Zufallsverfahren im August 2021 ausgelost. Man sieht also: Es lohnt sich.

 

Stefan Grosse berät Sie gerne individuell bei Ihrem Digitalisierungsprojekt. Sprechen Sie uns an:

Dipl.-Ing. Stefan Grosse – Fördermittelberatung

Tel.: +49 9181 5198-190

E-Mail: stefan.grosse@auctores.de